Verkehrsunfall

Jeder kennt die Situation – ein Unfall – nur Blechschaden (vorerst)!

 

Folgende Punkte sind zu beachten:

 

  • Beinahe jede(r) hat heute ein Smartphone bei sich. Es sind umgehend Fotos von der Endlage der Fahrzeuge anzufertigen. Erst danach zur Seite fahren, sofern man den Verkehr behindert. Die Fotos können für einen darauffolgenden Prozess äußerst wichtig sein.
  • Auch Detailaufnahmen der Beschädigungen anfertigen.
  • Die Umgebung nicht außer Acht lassen, damit man auch Monate später den exakten Unfallbereich findet (z.B. In Form eines Gullideckels, eines Baumes oder der Einfriedung eines Hauses)
  • Sind Personen zu Schaden gekommen – sofort Polizei und Rettung rufen. Auch ein am Unfall allenfalls beteiligtes Fahrrad nicht zur Seite stellen (lassen). Es muss alles bis zum Eintreffen der Polizei unverändert bleiben.
  • Sehr oft ist das Verschulden am Zustandekommen der Kollision unklar. Auch wenn der Unfallgegner vorerst sein Verschulden zugibt, kann er es später widerrufen. Das an Ort und Stelle abgegebene Schuldanerkenntnis hat in weiterer Folge keine Wirkung.
  • Wenn Sie tragischerweise schwer verletzt wurden, so werden die Verletzungen durch die Krankengeschichte dokumentiert. Aber auch der weitere Pflegebedarf zu Hause sollte von Ihnen festgehalten werden. Allenfalls kann auch ein eingetretener Verdienstentgang eine Rolle spielen und dieser begehrt werden.
  • Bei leichten Verletzungen sagt die Krankengeschichte oft nicht viel aus – daher selbst den Genesungsverlauf dokumentieren (Fotos von Blutergüssen, von Spuren am Körper durch den Gurtanprall etc. anfertigen)
  • Alle Rechnungen (Taxifahrten, Rezeptgebühren, Parkgebühren) sammeln.
  • Oftmals können Forderungen gestellt werden, an die Sie gar nicht denken.   

 

Daher: Beratung einholen!

 

Fazit:

 

Obwohl Anspannung und Aufregung nachvollziehbar sind – bewahren Sie Ruhe und denken Sie wenn möglich an die oben angeführten Empfehlungen.